deutscher Industriemanager; Dr. rer. oec.
* 27. Juni 1936 München
Herkunft
Hans-Dieter Wiedig wurde am 27. Juni 1936 in München geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur (1954) absolvierte W. zunächst eine kaufmännische Lehre im Stammhaus des Siemens-Konzerns, anschließend noch ein Praktikum bei Siemens Frankreich (57/58). Danach studierte er an der Universität München Betriebswirtschaft mit Abschluß als Dipl.-Kfm. und Dr. rer. oec.
Wirken
Im Aug. 1968 kehrte W. zu Siemens zurück und begann dort seine Managerlaufbahn als Abteilungsleiter im Zentralbereich Betriebswirtschaft. 1974 wurde er kaufmännischer Leiter des Siemens-Betriebes München-Hoffmannstraße, 1978 übernahm er die Position eines kaufmännischen Vorstands der Siemens-Landesgesellschaft in Griechenland. In die Zentrale zurückgekehrt, wurde er im Mai 1984 kaufmännischer Leiter des Geschäftsbereiches Datentechnik. Zum 1. Okt. 1989 wurde er Vorsitzender des Siemens-Bereichsvorstandes Daten- und Informationstechnik.
Im Jan. 1990 übernahm die Siemens AG 51 % (später 95,2 %, heute 100 %) des Grundkapitals der angeschlagenen Nixdorf Computer AG, Paderborn, und leitete noch im gleichen Jahr eine Fusion der neuen Tochter mit dem eigenen Unternehmensbereich Daten- und Informationstechnik ein. Vorstandsvorsitzender der neugegründeten Siemens Nixdorf Informationssysteme AG (SNI) wurde zum 1. Okt. 1990 W., der damit Chef des größten Computerherstellers in europäischer Hand wurde, aber auch eine sehr schwierige Aufgabe übernahm, zum einen wegen ...